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Bürgerprotest Bahn e.V. Herbolzheim-Kenzingen

Die Mitgliederversammlung 2020

wird auf Grund von Covid 19 verschoben. Der neue Termin wird sobald wie möglich bekannt gegeben. Wir bitten um Verständnis.
 

Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung

Im Rahmen der Frühen Öffentlichkeitsbeteiligung zum Planfeststellungsabschnitt 8.0 haben wir unsere Vorschläge der DB Netz AG mitgeteilt.

Wir befürworten die Bündelung der ICE-Trasse mit der Güterzugtrasse an der Autobahn zwischen Riegel und Offenburg.

1.   Die ICE-Trasse an der Autobahn bietet folgende Vorteile:

     a)  Die Bündelung der überregionalen Verkehrswege entspricht dem Weißbuch der europäischen Verkehrspolitik
     b)  Störungsfreier ICE-Verkehr ohne Einschränkungen durch den ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr)
     c)  Keine Geschwindigkeitsbeschränkung für den ICE
     d)  Keine überhohen Lärmschutzwände entlang der ICE-Strecke an der Autobahn
     e)  Gemeinsame Planung und gemeinsamer Bau der Güterzug- und ICE-Trasse
      f)  Ca. 6 Jahre frühere Fertigstellung des Endausbaus der Trasse Karlsruhe – Basel
     g)  Höhere Betriebssicherheit im Störfall durch flexiblere Gleisnutzung (keine zusätzlichen Ausweichgleise erforderlich)
     h)  Umfangreiche Einsparungen von Brückenabrissarbeiten und Brückenneubauten entlang der Bestandsstrecke
          zwischen Kenzingen und Orschweier  
      i)    Kostengünstigste Variante (vgl. DB-Variantenvergleich 2008)
      j)    Höhere Planungs- und Rechtsicherheit für die DB

2.  Vorteile für die Bestandsstrecke

     a)  Entfall des Ausbaus der Altstrecke unter erschwerten Bedingungen, wie z.B. teilweiser Aufrechterhaltung des ÖPNV,

          schlechte Zufahrtmöglichkeit, Abriss von Gebäuden, Einschränkungen durch Lärmbelastung

     b)  Die Bestandsstrecke würde in Wesen und Funktion nicht verändert. Dadurch entfällt eine jahrelange Unterbrechung

          dieser für den Nahverkehr wichtigen Strecke. Somit kein Schienenersatzverkehr während der Bauphase erforderlich

     c)  Freie und alleinige Verfügbarkeit der Altstrecke für den ÖPNV

     d)  Dadurch unbegrenzte Ausweitung des ÖPNV.

     e)  Erheblich früherer barrierefreier Umbau der Bahnhöfe an der Rheintalbahn

      f)    Bestehende Lärmschutzwände an der Bestandsstrecke sind ausreichend und müssen nicht abgerissen und neu gebaut werden

3.  Provisorisches Gleis

Die gewählten Radien auf dem provisorischen Gleis sind zu kritisieren. Durch kleinere Kurvenradien könnte ein Großteil der provisorischen Trasse neben oder auf einer bestehenden Straße verlaufen, so dass weniger wertvolle Ackerflächen zerschnitten und verloren werden. Das Provisorium könnte dann immerhin noch mit 80km/h befahren werden, wie ohnehin für Güterzüge auf der Bestandsstrecke als Höchstgeschwindigkeit gilt.

4.  Verbindungsspange Süd

Die Verbindungsspange ist mit großzügigeren Radien zu gestalten, damit sie auch mit höheren Geschwindigkeiten als 80km/h für die ICE`s genutzt werden kann.

5. Flächenverbrauch

Ein wesentliches Argument der DB-Planer gegen die ICE-Trasse an der Autobahn ist der erhöhte Flächenverbrauch. Der 4-gleisige Ausbau der Altstrecke ist lediglich von Kenzingen-Hecklingen bis Orschweier geplant, wo hingegen die ICE-Strecke an der A 5 von Riegel bis Offenburg verlaufen würde. Auch im Rahmen der Klimaproblematik ist eine Verlagerung des Individual- und Güterverkehrs auf die Schiene wünschenswert und unverzichtbar; dadurch wird ein weiterer Ausbau des Schienennetzes stattfinden und es ist nur eine Frage der Zeit, wann der 4-gleisige Ausbau über Orschweier hinaus bis Offenburg erfolgt. Wir hätten dann den gleichen Flächenverbrauch wie bei der ICE-Trasse an der A 5 mit allen Belastungen des unerwünschten 4-gleisigen Ausbaus durch Städte und Ortschaften.

Dem Argument der Engstellen bei Herbolzheim und Orschweier ist entgegenzuhalten, dass die ICE-Gleise nur etwa 12m mehr Platz benötigen.

Unser Fazit:

Die aktuelle Planung ist keine nachhaltige Variante. Die ICE-Trasse an der Autobahn hingegen ist „aus einem Guss“ und offen für zukünftige Entwicklungen.  

 

Die grundsätzliche Problematik des Ausbaus zwischen Offenburg und Riegel können Sie hier einsehen:

 

offener Brief

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

mit dem Beschluss des Bundestages, die Güterzuggleise zwischen Riegel und Offenburg an der Autobahn zu bauen, haben wir ein bahnbrechendes Ziel erreicht. Damit wird gewährleistet, dass keine zwei Überwerfungsbauwerke, nördlich und südlich von Kenzingen, gebaut werden. In ferner Zukunft werden wir somit vom Güterzuglärm und von Gefahrgutzügen verschont. Auch dass endlich Lärmschutzwände in Herbolzheim gebaut in Kenzingen geplant sind, ist ein großer Erfolg.

Aus anderen Streckenabschnitten der Deutsche Bahn AG, kurz: DB, wissen wir aber, dass es bis zur Fertigstellung der Bauarbeiten noch ein zähes Ringen mit der DB sein wird. Denn immer wieder tauchen bei der DB Ideen auf, die uns benachteiligen würden.

Die derzeitigen aktuellen Pläne der DB beinhalten nachfolgende Vorhaben, mit denen wir uns nicht einverstanden erklären:

    Da die Güterzuggleise von Basel bis Riegel entlang der Autobahn 2032 fertig sein sollen, von Riegel bis Offenburg aber erst 2035, möchte die DB die neuen Gleise in Riegel mit provisorischen Gleisen nach Kenzingen an die jetzige Rheintalbahn verbinden und die dann evtl. erhöhten Güterzugmengen ohne ausreichenden Lärmschutz durch unsere Gemeinden leiten. Es besteht von Seiten der DB aber keine Garantie, dass dieses Provisorium jemals wieder abgebaut wird. Schlimmstenfalls verzichtet die DB auf den Bau der Autobahntrasse und benutzt das Provisorium und die jetzige Rheintalbahn zeitlich unbegrenzt. Deshalb muss dieses Provisorium verhindert werden.

Unser Vorschlag:
Die Planung der autobahnparallelen Gleise vorziehen und die Strecke früher in Betrieb nehmen.

    Zwischen Orschweier und Kenzingen plant die DB für den ICE eine Höchstgeschwindig-keit von 250 km/h fahren zu können. Da an solchen Strecken keine Bahnsteige liegen dürfen, wäre ein Ausbau auf vier Gleise zwingend. Bei solch hohen Geschwindigkeiten sind die Stromabnehmer an den Oberleitungen die Hauptlärmquellen, so dass Schutzwände in einer Höhe von 7 m, bei Dammlage sogar 9 m erforderlich wären.

Unser Vorschlag:
Die Höchstgeschwindigkeit auf 230 km/h begrenzen. Der Lärm wäre geringer und es würden Absperrgitter an den Bahnsteigen ausreichen. Der Bau von zwei weiteren Gleisen durch unsere Städte könnte entfallen. Der Zeitverlust betrüge etwa 30 Sekunden.

Dies sind nur zwei Beispiele, warum wir als Bürgerinitiative, trotz dem bereits erreichten, immer noch gefordert werden, die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verteidigen. Es ist besser, jetzt die Belange der Region in die Planungen einzubringen, als nach zehn Jahren Planung erneut gegen Fehler der Bahnplaner kämpfen zu müssen.

Durch den Beschluss, einen Projektbeirat und jetzt ein Begleitgremium zu gründen, in dem die Bahn, die Gemeinden und die Bürgerinitiativen vertreten sind, ist eine gute Grundlage geschaffen, den Bahnausbau kritisch und konstruktiv zu begleiten.

Allerdings braucht es eine starke Bürgerinitiative mit vielem Mitgliedern und einem aktiven, verjüngten Vorstand, um unsere Interessen auch in den nächsten Jahren wahrzunehmen.
Wir bitten Sie deshalb, die Bürgerinitiative Bürgerprotest Bahn e.V. durch Ihre Mitgliedschaft und Ihr  Engagement zu unterstützen.

Für die Bürgerinitiative Bürgerprotest Bahn e.V.
die Vorstandsmitglieder                       

Bey Gerold
Binkert Georg
Hofstetter Stephan
Kammers Gerd
Künstle Albrecht
Walter Dr. Herbert

 

Bundestag beschliesst Autobahnparallele !!!

Am 28. Januar 2016 beschloss der Bundestag einstimmig:

-          In Offenburg einen zweiröhrigen Güterzugtunnel zu bauen

-          Zwischen Offenburg und Riegel eine zweigleisige Güterzugtrasse in Parallellage zur Autobahn A5 zu errichten

-          Die Bestandsstrecke für Personennah- und Fernverkehr auf 160 bzw. 250km/h und abschnittweise 4-gleisig zu ertüchtigen

-          Lärmschutz nach Maßgabe des Projektbeiratsbeschlusses vom 26.06.2015 zu erstellen

-          Den Knoten Hügelheim kreuzungsfrei zu gestalten.

Bürgerprotest Bahn e. V. freut, dass der gemeinsame Einsatz von 9 Bürgerinitiativen erfolgreich zum Setzen eines Meilensteines führte, an dem sich künftig auch weitere Bauvorhaben von Gütertrassen messen lassen müssen.


Der Antrag zur Rheintalbahn ist hier zu finden:  http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/073/1807364.pdf


Der ebenso einstimmige Beschluss eines weiteren Antrags

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/073/1807365.pdf

räumt für alle sog. transeuropäischen Netz-Strecken "Schutz über das gesetzliche Maß hinausgehend" nach Muster des Rheintalbahnverfahrens ein!


Die Rheintalbahn wird auf Seiten 105 bis 115 im Protokoll behandelt.

http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/18/18152.pdf



 

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